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Bürgerschaftliches Engagement – Ask what you can do


Viele rufen dieser Tage nach dem Staat, nach der Gesellschaft, nach Sicherheit und Wohlstandssicherung. Das ist in bewegten Zeiten nachvollziehbar. Wir sollten aber nicht vergessen, dass es Mut, Unternehmertum, Fleiß und (persönliche) Entwicklungsfreude waren, die den Grundstein für den heutigen Wohlstand in Deutschland legten. Chancen nutzen. Neue Wege gehen.

Zwei Aspekte gehen mir durch den Kopf.

  1. Warum trauen sich so wenige Entscheider offen anzusprechen, dass wir in einer Phase besonderer Anstrengungen leben? Wir müssen nicht weniger vom Gleichen, sondern mehr in neuer (intelligenterer) Weise leisten. Lasst uns 2 Legislatur-Perioden in die Pedalen treten und unsere Hausaufgaben machen (Digitalisierung, Mobilitätswende, Energiewende, Bildungs- und Innovationsoffensive, Erneuerung der Infrastruktur, Föderalismus-Reform, strategische Industriepolitik von Batterie bis Mikroelektronik/Chips).
  2. Und es wäre erfrischend, wieder öfter das Wort „Eigenverantwortung“ zu hören. Ein Blick in die Antrittsrede von Präsident Kennedy am 20.01.1961, über 60 Jahre alt, scheint kein bisschen aus der Zeit gefallen, ganz im Gegenteil. Auch damals war das Thema „fear“ das große Thema. Und natürlich der legendäre Appell: “And so, my fellow Americans: ask not what your country can do for you – ask what you can do for your country. My fellow citizens of the world: ask not what America will do for you, but what together we can do for the freedom of man.” Kennedy sagte aber eben auch: “If the free way of life doesn’t help the many poor of this world it will never save the few rich.”

Wie es gehen kann, schreiben Philipp Banske und Dr. Ulf Buermeyer, LL.M. in Ihrer neuen Publikation die „Baustellen der Nation. Was wir jetzt in Deutschland ändern müssen.“

Am Wochenende habe ich ein tolles Symbol für bürgerschaftliches Engagement besucht: Auf dem Gipfel des Fichtelbergs (Sachsen) wurde am 31.10.2023 die neue Friedensglocke eingeweiht, die bald auch dauerhaft installiert wird. Den Fichtelberg haben wir im Rahmen der #16summits Challenge der INTERIM-SHERPAS GmbH bestiegen.

Auf sachsen.de findet sich folgende Mitteilung: »Der Verein Friedensglocke Fichtelberg e. V. hat mehr als 30 000 Euro an Spenden gesammelt (…) ‘Die Mitglieder des Vereins haben großes bürgerschaftliches Engagement gezeigt, das wir mit den Fördermitteln gern unterstützt haben’, so Staatsminister Schmidt. ‘Wir haben das große Glück, seit vielen Jahrzehnten in Frieden zu leben. Die schrecklichen Ereignisse im Nahen Osten und der Krieg Russlands gegen die Ukraine zeigen aber, dass Frieden leider keineswegs überall selbstverständlich ist. Die neue Friedensglocke hier oben auf dem Fichtelberg mahnt uns, für Frieden und Freiheit, in der wir heute leben dürfen, dankbar zu sein. Der Tag ihrer Weihe ist deshalb ein guter Tag.’«

Ein tolles Symbol. Davon können wir mehr gebrauchen.

#interimmanagement #interim

  
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Friedensglocke Fichtelberg Sachsen