Zum Hauptinhalt springen

Der komplementäre Einsatz von Interim Managern in kritischen Unternehmensphasen


In einer volatilen Unternehmenswelt gewinnen temporäre Führungsmodelle an strategischer Bedeutung. Besonders in Phasen tiefgreifender Veränderungen – etwa bei Restrukturierungen, Fusionen, Digitalisierungsvorhaben oder Turnaround-Situationen – greifen Unternehmen vermehrt auf externe Expertise zurück.

Interim Managern kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Sie sollen nicht nur Lücken schließen, sondern aktiv zum Erfolg kritischer Transformationen beitragen. Aus Sicht der INTERIM-SHERPAS, einem auf Executive Interim Management spezialisierten Provider, steht der Einsatz temporärer Führungskräfte in der Regel nicht im Gegensatz zur bestehenden Führungsmannschaft.

„Interim Manager kommen nicht als Ersatz, sondern zumeist als gezielte Ergänzung der bestehenden internen Führungsmannschaft an Bord“, so Erdwig Holste, Geschäftsführer der INTERIM-SHERPAS. „Wir bezeichnen die besten Interim Manager am Markt als SHERPAS, wie die erfahrenen Hochgebirgsführer im Himalaya. Sie führen Organisationen über schwieriges Terrain und durch anspruchsvolle (Management) Passagen auf die höchsten Gipfel und bringen das Team anschließend sicher zurück.“ Das Ziel: nach dem erfolgreichem Projektabschluss übernehmen die festangestellten Führungskräfte und der Impuls des Interim Projektes wird langfristig in der Organisation verankert.

📌 Interim Management als komplementäre Führungsressource

Temporäre Kompetenzverstärkung, kein dauerhafter Ersatz

Interim Manager treten nicht in Konkurrenz zu bestehenden Führungskräften. Vielmehr ergänzen sie deren Wirksamkeit durch punktuell eingebrachte Erfahrung, Fachkompetenz und Umsetzungskraft. Gerade in Ausnahmesituationen, in denen intern nicht schnell genug ausreichende Ressourcen oder Know-how verfügbar sind, schließen sie temporäre Führungs- und Erfahrungslücken und setzen zusätzliche Impulse – bis zum Erreichen des definierten Projektendes.

Unabhängigkeit schafft Handlungsspielraum

Ein zentraler Vorteil liegt in der Unabhängigkeit des Interim Managers: Frei von politischer Verstrickung, Hierarchien oder persönlicher Karriereplanung agieren sie fokussiert auf Ergebnis und Wirkung. Diese Neutralität erlaubt es, notwendige, ggf. auch unpopuläre Maßnahmen schneller und entschlossener umzusetzen – ein Aspekt, den auch die AIMP-Marktstudie 2024/25 (AIMP – Association of Interim Management Professionals) unterstreicht.

Nachhaltigkeit durch enge Zusammenarbeit mit interner Führung

Die wirkungsvollsten Interim Mandate zeigen sich dort, wo eine enge Verzahnung mit dem bestehenden Management und beteiligten Mitarbeitern gelingt. Interim Manager bringen Impulse von außen, stoßen Prozesse an und treiben Entscheidungen voran – doch sie tun dies in enger Abstimmung mit internen Stakeholdern. Ihr Erfolg bemisst sich letztlich nicht nur an der Zielerreichung, sondern an der Nachhaltigkeit der implementierten Lösungen im Unternehmensalltag.

📌 Kritische Phasen als ideale Einsatzfelder

Bei folgenden Beispiel-Konstellationen erweist sich die komplementäre Rolle des Interim Managers als besonders wirkungsvoll:

  • Krisen und Turnarounds: Rascher Wechsel zu stabilisierender Führung und Kostenkontrolle
  • Post-Merger-Integration: Überbrückung kultureller Unterschiede und Prozessharmonisierung
  • Digitalisierung und Prozessinnovation: Impulsgeber für digitale Transformation mit Best Practices
  • Nachfolgesituationen und Vakanzen: Sicherung der Führungsfähigkeit bis zur langfristigen Neubesetzung.

In all diesen Fällen bleibt die Prämisse gleich: Der Interim Manager ersetzt nicht die interne Führung, sondern entlastet, befähigt und ergänzt sie.

📌 Voraussetzungen für eine erfolgreiche komplementäre Zusammenarbeit

Damit Interim Management seine Stärke als Führungsinstrument auf Zeit entfalten kann, sind aus Sicht von INTERIM-SHERPAS folgende Bedingungen zentral:

  1. Klare Zieldefinition und Mandatsgrenzen: Interim Manager sollten ein konkretes Mandat mit messbaren Zielen erhalten – keine Rolle „ins Blaue“
  2. Klare Kommunikation mit der internen Führung und Transparenz zum Projektfortschritt: Nur in Abstimmung und mit Akzeptanz der bestehenden Führung gelingt Wirkung.
  3. Prozess für Wissenstransfer und Rückführung: Bereits im Onboarding sollte das Offboarding mitgedacht werden – inkl. Coaching, Dokumentation und Übergabe.

📌 Fazit: Interim Management als strategische Ergänzung mit Mehrwert

Für die INTERIM-SHERPAS ist Interim Management mehr als kurzfristige Krisenhilfe – es ist ein strategisches Führungsinstrument. Entscheidend ist die professionelle Einbettung in die bestehende Unternehmenskultur: Nur wenn Interim Manager nicht als Bedrohung, sondern als operativ wirksame Unterstützung wahrgenommen werden, kann ihr Potenzial voll ausgeschöpft werden. Interim Manager sind nicht nur eine Alternative zur internen Führung, sondern Katalysator für deren Stärkung. Echtes Empowerment – dann, wenn es zählt.

Über INTERIM-SHERPAS

Das Team der INTERIM-SHERPAS verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der erfolgreichen Be- und Umsetzung von Executive Interim Management Projekten. Die 5 Consultants vermitteln jeden Tag passgenaue Persönlichkeiten mit exzellenter Führungserfahrung – zuverlässig, kurzfristig und auf die jeweilige Unternehmenssituation und das Projekt abgestimmt. Als „Sherpas auf Zeit“ begleiten die Interim Manager aus dem handverlesenen Manager-Pool der INTERIM-SHERPAS viele Unternehmen sicher durch anspruchsvolle Transformationsphasen.

Ihr Ziel ist unsere Mission.

 

INTERIM-SHERPAS. We bring you there

Kommentare gerne über den Post auf LinkedIn

Link zu den Fokus-Branchen der INTERIM-SHERPAS

Link zum Autor Erdwig Holste

Interim Management, Ergänzung, nicht Ersatz: Der komplementäre Einsatz von Interim Managern in kritischen Unternehmensphasen