Männer und Frauen der “Babyboomer”-Generation weisen im Vergleich der Jahre 2000 bis 2015 eine deutlich höhrere Erwerbsquote im fortgeschrittenen Alter auf. Hierzu ist bereits 2018 ein interessantes Thesenpapier der Körberstiftung (“Die Babyboomer gehen in Rente”) erschienen.
Mit 60 Jahren waren im Jahr 2000 noch knapp 40% der Männer und 20% der Frauen berufstätig. 15 Jahre später sind es bei den Männern fast 80% und bei den Frauen über 65%.
Diese Zuwächse sind enorm und werden sich vermutlich / hoffentlich auch über die Rentenschwelle weiter fortsetzen. Der Arbeitsmarkt braucht schon heute dringend erfahrene und gestandene Fach- und Führungskräfte – in welcher Vertragsform (Dienstvertrag, sozialversicherungspflichtiger Festanstellungsvertrag, ANÜ) auch immer.
Die Erwerbszahlen der Babyboomer sind Resultat mehrerer zusammenwirkender Effekte: ein gestiegenes Bildungsniveau, eine höhere Lebenserwartung, andere Werte und Lebenskonzepte. Wie sehr sich Erwerbsbiografien verändern zeigt auch eine Studie der Körber-Stiftung von 2018 (“Aufbruch: Gründergeist und soziale Verantwortung”) zur Bereitschaft zur Arbeit im Alter: “Für 67 Prozent der 50- bis 75-Jährigen ist es vorstellbar, länger als gesetzlich vorgesehen zu arbeiten – einige Bedingungen vorausgesetzt: Spaß an der Arbeit ist ein Muss für 83 Prozent derjenigen Befragten, für die längere Erwerbsarbeit denkbar ist. 53 Prozent würde es zur Arbeit im Alter motivieren, wenn sie damit anderen helfen.”
Im Segment der selbständigen Führungskräfte (Interim Manager) ist dieser Trend längst angekommen. Projektorientierte Arbeit über 60 oder 65 Jahre ist für viele Interim Manager gelebte Realität und wird auch auf Kundenseite akzeptiert. Warum auch nicht?
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