Zum Thema Interim Management existieren viele Missverständnisse. Entscheider und Mitarbeiter in Unternehmen sind oft erstaunt, warum sich gute (und sympathische) Führungskräfte dieses Tätigkeitsmodell eigentlich dauerhaft antun.
Interim Manager sind es gewohnt, mit “unkomfortablen” Rahmenbedinungen umzugehen, u.a.
- immer wieder neue, zeitlich befristete Projekte
- sehr kurzfristige und intensive Startphasen
- schwierige Rahmenbedingungen managen
- hoher Handlungs- und Erfolgsdruck
- mitunter kritisch eingestellte oder frustrierte Mitarbeiter neu zu motivieren
- den Erfolg ihren Nachfolgern überlassen
- unternehmerische Risiken tragen und trotz kurzer Kündigungsfristen volles Commitment für ein Projekt einbringen
Wo liegt da die Faszination?
Ich bin überzeugt, die besten Interim Manager teilen eine grundlegende Freude und Bereitschaft, etwas leisten zu wollen. Diese Leistungsbereitschaft teilen Interim Manager mit vielen anderen Menschen, ob in der Kunst, der Politik, im Sport, im gesellschaftlichen Engagement oder eben in der Wirtschaft. Absurd erscheint da nur, dass “Freude an Leistung” dieser Tage kritisch plötzlich diskutiert wird. Warum nur? Hier liegt der motivatorische Kern für persönliche Entwcklung, für Veränderung und Fortschritt.
Ein Beispiel
Mingma Gyabu Sherpa (34) ist Weltrekord-Bergsteiger und gab vor einigen Wochen ein Interview in der Süddeutschen Zeitung. Er bestieg 2019 als Teil einer Bergsteigergruppe alle 14 Achttausender der Welt in weniger als sieben Monaten. Heute ist er ein erfolgreicher Unternehmer in Kathmandu. Während seiner Tätigkeit als Hochgebirgsführer hat er mehr als 100 Menschen aus den Bergen gerettet.
Seine Antwort auf die Frage: “Woher hatten Sie die Überzeugung, dass Sie es auf einen Achttausender schaffen?” lautete im SZ-Interview:
“Weil ich immer 100 Prozent gebe. Ich kann mich vollständig auf den Berg konzentrieren, mental und körperlich. Das Bergsteigen in der Höhe macht ja keinen Spaß, sondern ist enorm harte Arbeit. Aber wenn Sie oben sind, ist es befriedigend. Weil Sie etwas erreicht haben. Weil Sie über sich hinausgewachsen sind. Und dabei lernt man auch seine Grenzen kennen.”
Ganz ähnlich ist es im Interim Management. Volle Konzentration auf die Umsetzung eines anspruchsvollen Management Projektes.
Was ist Ihre Motivation im Interim Management?
Wir sind gespannt auf Ihre Einschätzungen,
herzliche Grüße
Ihre INTERIM-SHERPAS. We bring you there.
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https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/gesellschaft/mount-everest-k2-bergfuehrer-sherpa-nepal-e217549
Das vollständige Interview mit Mingma David Sherpa finden Sie im Archiv der Süddeutschen Zeitung (LINK)
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