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ÖPNV „geht“ voran – (endlich) bargeldlos?


Einmal im Monat bietet sich ein unglaubliches Schauspiel in der Nachbarschaft der INTERIM-SHERPAS. Am Hamburger Rödingsmarkt befindet sich die imposante Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank für die Bundesländer Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

4 Milliarden EURO – so groß ist er wohl, dieser gigantische Geldspeicher, der immer wieder mit frischen Geldnoten aufgefüllt werden muss. Dies erledigt ein gepanzerter LKW in Polizei-Eskorte. Er bringt neues Bargeld von der Bundesdruckerei Berlin nach Hamburg. Ist der EURO-Transporter mit rund 100 Mio. EUR in Sichtweite, kommt bei den Hamburgern ein wenig G20-Stimmung auf und es herrscht Ausnahmezustand. Straßensperrung, Polizei, das ganz große Besteck.

Willkommen im Jahre 2023

Man fragt sich, was wohl eine skandinavische Touristengruppe auf dem Weg von Rathaus und Alster zu Elphi und Elbe beim Anblick dieses Schauspiels denken mag. 2019 wurden in Deutschland 3 von 4 Einkäufen noch in bar bezahlt, in Schweden war man bereits weitestgehend bargeldlos. Auch weil der Staat durch Kampagnen die Umstellung auf Bargeld-Zahlungen forciert und Ängste/Vorbehalte genommen hat.

Aber der Trend dreht sich. 2022 wurden laut EZB in Deutschland am POS (Point of Sale) nur noch rund 59% aller Transaktionen mit Bargeld, 34% mit Karte und 7% mit Smartphone-Apps, Gutscheinen, Treuepunkten oder Überweisungen getätigt.

ÖPNV „geht“ mit

Da ist es zeitgemäß, dass der Hamburger Verkehrsverbund (hvv) mitzieht und (endlich!) die nervigen Bargeldzahlungen in Bussen abschafft. Weil sie kaum noch jemand nutzt 😉 Ab 2024 keine Fahrscheine mehr, stattdessen einfach übers Handy, Prepaid-Karten oder Abo-Modelle einchecken.

Bitte mehr von diesen Erfolgsgeschichten in punkto Digitalisierung  

Als Interim Management Provider werden wir übrigens oft genau dann angefragt, wenn es um das Management komplexer Schnittstellen-Projekte geht.

Was intern fehlt, ist Expertise, Projekt-Erfahrung, Führungsstärke, Management-Kapazität, Know-How aus vergleichbaren Konstellationen, Übertragung von Ansätzen aus ähnlichen oder anderen Branchen, objektiver Blick von außen und natürlich: es fehlt die Zeit, um selber schlagkräftige Projekt-Teams aufzubauen (die man dann nach dem Projekt gar nicht mehr benötigt).

Neue Wege gehen.

INTERIM-SHERPAS. We bring you there

 

Link Pressemitteilung HVV

Link NDR-Berichterstattung

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Post von Prof. Wolfgang Jenewein